Mit einer speziellen Acryl-Lasurtechnik geht Sahm zu Werke, um seine Bilder zu schaffen.
Er nähert sich der Natur, ohne sich ihrer zu bemächtigen. Er stellt sich und uns, die Betrachter, in ein Spannungsfeld, in dem uns die Natur zum einen vertraut erscheint, zum anderen in ihrer Unnahbarkeit bewußt wird. Hans-Werner Sahms Bilder lassen die Phänomene Raum und Zeit erfahren. Die Helligkeit des Lichtes, die Kraft und Gewalt der Natur sind das zentrale Thema in allen Bildern. Sie fungieren nicht als Allegorie, sondern wirken in ihrer Unmittelbarkeit, über die Sinne. Aber nicht ungebrochen stellt sich die Natur dar. Die Bilder werden verstärkt, verrückt, Stimmungen irritiert durch Visionen. Die Sehnsucht nach Freiheit und gleichermaßen Geborgenheit, die Suche nach einem "Fluchtpunkt", einem "Refugium", die Hoffnung beherrschen die Bilder, ohne daß diese den Grund, die Ursache dieser Sehnsüchte verschweigen.
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